Vereinsheim

Die Gaststätte des FC Viktoria 08 Neckarhausen ist Treffpunkt für die Mannschaften, Mitglieder sowie alle Besucher, die in gemütlicher und ungezwungener Atmosphäre ein paar schöne Stunden verbringen wollen.

Es erwartet Sie ein typisches Clubhaus aus den 60-er Jahren ohne großen Schnick-Schnack.

Stattdessen erhalten Sie bei uns gepflegte Biere der Eichbaum Brauerei. Außerdem eine Speisekarte, die von Kleinigkeiten bis zum argentinischen Rumpsteak kaum Wünsche offen lässt. Und das zu zivilen Preisen, wie es sich eben für eine Vereinsgaststätte gehört.

Der Gastraum, das “Herz” der Viktoria-Gaststätte, bietet Platz für ca. 40 Personen. Was aber nicht ausschließt, dass sich auch wesentlich mehr Besucher hier aufhalten können. Bei entsprechenden TV-Übertragungen auf Sky hatten sich auch schon über 70 Besucher hier versammelt.

Das Lokal besteht zudem aus einem Nebenzimmer, das für ca. 50-60 Personen Platz bietet und sich ideal für alle Arten von Vereinsversammlungen eignet. Ob Mitgliederversammlung, monatliche Treffen, Jahresfeiern usw., hier sind Sie richtig.

Falls Ihnen das Nebenzimmer für Ihre Veranstaltung zu klein ist, dann mieten Sie ganz einfach das gesamte Lokal. Da Gastraum und Nebenzimmer nur durch eine Schiebewand getrennt sind, lassen sich beide Räume zu einem großen Gastraum kombinieren. Veranstaltungen mit über 100 Personen sind dann kein Problem.

Vor der Gaststätte befindet sich zudem ein Biergarten. 40 – 50 Personen finden hier in der warmen Jahreszeit bequem Platz. Besonders an heißen Tagen werden Sie die Ausrichtung nach Süd-Ost schätzen. In den Nachmittags- und Abendstunden sitzt man herrlich kühl unter großen Platanen und genießt den Feierabend oder das Wochenende.

Der Balkon nach Nord-West ist zwar relativ schmal, wird aber bei Heimspielen auf dem Hartplatz gerne als “VIP-Tribüne” genutzt. Von hier aus haben Sie den gesamten Platz im Blick und genießen gleichzeitig den Service der Gaststätte. Insbesondere im Frühjahr und im Herbst lässt es sich hier auch noch an kühleren Tagen draußen sitzen, wenn die Abendsonne den Balkon erwärmt.

Zur Geschichte des Baus:

Legte man bereits früh seitens der Vorstandschaft Wert auf eine gepflegte Sportplatzanlage, so war es undenkbar, dass der Verein ein eigenes Vereinslokal errichten könnte. Das Vereinsgeschehen spielte sich in öffentlichen Gaststätten ab. In der Gründerzeit war der Verein zunächst Gast im Lokal „Zum Kranz“. Nach der Fusion mit dem Sportclub wurde der „Zähringer Hof“ bis zu dessen Schließung im Jahr 1934 neues Vereinslokal. Danach war der FC Viktoria gezwungen, sich eine neue Heimstätte zu suchen. Zur Wahl standen der „Badische Hof“ und das „Bahnhof–Restaurant“. Am 2. Juni 1934 fand im Schulhaus eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt. Bei der anstehenden Wahl erhielt das „Bahnhof – Restaurant“ ein klares Stimmenvotum und wurde für lange Jahre die Heimat der Viktoria. Aber mehr und mehr machte sich die Gewissheit breit, dass ein geregelter Sport- und Spielbetrieb mit den vorhandenen Möglichkeiten nicht länger möglich war. Speziell im Winter gab es große Probleme, da richtige Wasch- und Umkleidemöglichkeiten fehlten. Was sollte man tun um Abhilfe für diese Situation zu schaffen? Sollte sich der Verein an ein großes Bauvorhaben wagen, oder mit einer kleinen Lösung zufrieden geben? Glücklicherweise hatte die Viktoria zum damaligen Zeitpunkt einen Mann in ihren Reihen, der Visionen hatte und den Bau eines eigenen Clubhauses in die Wege leitete. Mit einem kleinen Häuflein Mitstreiter machte sich Fritz Hauck Ende 1963 an die Arbeit und legte den Grundstein für das Viktoria–Heim. In Artur Ermentraut fand sich ein Architekt aus eigenen Reihen, der ehrenamtliche die Bauleitung übernahm. Mussten im Winter witterungsbedingt die Arbeiten vorübergehend eingestellt werden, ging es im Frühjahr 1964 mit neuem Schwung weiter. Immer mehr Helfer fanden sich ein um beim Bau mitzuwirken. Auch die aktiven Spieler griffen zur Schaufel, schleppten Steine oder machten sich bei sonstigen Arbeiten nützlich. Woche für Woche wurde mit großem Eifer gearbeitet und bereits im Oktober des gleichen Jahres konnte Richtfest gefeiert werden. Am Samstag, 10.10.1964 standen Organisationsleiter Fritz Hauck und Alois Ströbele auf dem Dach des neu erstellten Clubhauses und Alois Ströbele sprach den zünftigen

Richtspruch:

„Vor einem großen Werk, mit Fleiß und Kraft

von den Mitgliedern erschafft

stehen heut’ zum Richtfest wir bereit.

Zwar sind erst Mauern und Dachstuhl erstellt,

doch weiß es jeder auf dieser Welt,

dass Beharrlichkeit, Treu und Fleiß

noch immer errungen den höchsten Preis!

Drum soll auch diese Losung für uns gelten,

damit der Bau wird glücklich enden.

Hierfür müssen alle wir uns regen

und erbitten dazu Gottes Segen.

Ich trinke auf das Wohl des FC Viktoria

und rufe laut Hipp-Hipp-Hurra.

Alois Ströbele

Sicherlich war der Clubhausbau ein Wagnis, denn die Viktoria hatte keinen Mäzen, der dem Verein fördernd unter die Arme gegriffen hätte. Alles wurde in Eigenregie gemacht und aus eigener Tasche bezahlt. Von der Gemeinde Neckarhausen gab es einen Zuschuss in Höhe von DM 20.000,– und DM 40.000,– flossen über die Toto-Lotto Förderung in die Vereinsklasse. Darüber hinaus erbrachte eine Sammelaktion im Ort die stolze Summe von DM 10.000,–. Eine große Hilfe waren auch die ortsansässigen Fuhrunternehmen, die ihre Fahrzeuge uneigennützig zur Verfügung stellten. Den Grundstock legten jedoch unsere Mitglieder, die sogar ihren Urlaub opferten um beim Bau dabei zu sein. Insgesamt 17.000 freiwillige Arbeitsstunden verbrachten Mitglieder und Freunde des Vereins an der Baustelle. Dies war sicherlich ein einmaliger Beweis von intaktem Vereinsleben. Für einen Verein unserer Größe stellte das Clubhaus im ganzen Landkreis etwas Einmaliges dar. Auch der Mannheimer Morgen war voll des Lobes und nannte das Clubhaus der Viktoria „ eine der größten Gemeinschaftsleistungen, auf die die Gemeinde stolz sein darf. Was hier in den vergangenen Jahren entstanden ist, sucht seinesgleichen“.
Pünktlich zur Neckarhäuser Kerwe 1966 konnte dann der Wirtschaftsbetrieb mit einem großen Fest eröffnet werden. An allen drei Tagen spielte eine Musikkapelle zum Tanz auf. Den Wirtschaftsbetrieb hatte das Ehepaar Anneliese und Fred Buschmann als erste Pächter unseres Vereinslokals übernommen.
In der Folgezeit wurden die „fleißigen Handwerker“ nicht müde und das Clubheim näherte sich zügig seiner endgültigen Fertigstellung. Am Samstag, 18.Mai 1968 konnte im festlich geschmückten Vereinsheim das neue Domizil endgültig eingeweiht werden. Der Planer und Bauleiter Artur Ermentraut übergab das Haus seiner Bestimmung. In Würdigung seiner großen Verdienste um das Clubhaus wurde Fritz Hauck an diesem Tag zum Ehrenmitglied ernannt.
In dem zweigeschossigen Bau wurden insgesamt 2085 Kubikmeter Raum umbaut. Das 30,5 Meter lange und 12,5 Meter breite Gebäude wies eine Nutzfläche von 535 qm auf und eine Wohnung, die 64 qm Platz bot. Im Untergeschoß wurden drei Umkleide- und zwei Duschräume errichtet. Dazu kamen noch einige Nutzräume und eine, für die damalige Zeit, hochmoderne Kegelbahn. Das Erdgeschoss beherbergt die Gaststätte mit einem großen Nebenzimmer und einem Versammlungsraum. Außerdem gibt es noch einen Raum für die Schiedsrichter und die Wohnung für den Wirt.

Im Jahr 1989 wurde das Clubhaus zum großen Teil in Eigenarbeit umgebaut. Die Pläne von Architekt Dieter Daners erweiterten das Vereinsheim um eine zusätzliche Umkleidekabine plus Duschraum. Darüber hinaus wurde die Wohnung erheblich vergrößert und auch das Geschäftszimmer bietet nun weitaus mehr Platz. Ende Oktober konnte nach nur fünfwöchiger Bauzeit Richtfest gefeiert werden.

Sicherlich war der Clubhausbau ein Wagnis, denn die Viktoria hatte keinen Mäzen, der dem Verein fördernd unter die Arme gegriffen hätte. Alles wurde in Eigenregie gemacht und aus eigener Tasche bezahlt. Von der Gemeinde Neckarhausen gab es einen Zuschuss in Höhe von DM 20.000,– und DM 40.000,– flossen über die Toto-Lotto Förderung in die Vereinsklasse. Darüber hinaus erbrachte eine Sammelaktion im Ort die stolze Summe von DM 10.000,–. Eine große Hilfe waren auch die ortsansässigen Fuhrunternehmen, die ihre Fahrzeuge uneigennützig zur Verfügung stellten. Den Grundstock legten jedoch unsere Mitglieder, die sogar ihren Urlaub opferten um beim Bau dabei zu sein. Insgesamt 17.000 freiwillige Arbeitsstunden verbrachten Mitglieder und Freunde des Vereins an der Baustelle. Dies war sicherlich ein einmaliger Beweis von intaktem Vereinsleben. Für einen Verein unserer Größe stellte das Clubhaus im ganzen Landkreis etwas Einmaliges dar. Auch der Mannheimer Morgen war voll des Lobes und nannte das Clubhaus der Viktoria „ eine der größten Gemeinschaftsleistungen, auf die die Gemeinde stolz sein darf. Was hier in den vergangenen Jahren entstanden ist, sucht seinesgleichen“.
Pünktlich zur Neckarhäuser Kerwe 1966 konnte dann der Wirtschaftsbetrieb mit einem großen Fest eröffnet werden. An allen drei Tagen spielte eine Musikkapelle zum Tanz auf. Den Wirtschaftsbetrieb hatte das Ehepaar Anneliese und Fred Buschmann als erste Pächter unseres Vereinslokals übernommen.
In der Folgezeit wurden die „fleißigen Handwerker“ nicht müde und das Clubheim näherte sich zügig seiner endgültigen Fertigstellung. Am Samstag, 18.Mai 1968 konnte im festlich geschmückten Vereinsheim das neue Domizil endgültig eingeweiht werden. Der Planer und Bauleiter Artur Ermentraut übergab das Haus seiner Bestimmung. In Würdigung seiner großen Verdienste um das Clubhaus wurde Fritz Hauck an diesem Tag zum Ehrenmitglied ernannt.
In dem zweigeschossigen Bau wurden insgesamt 2085 Kubikmeter Raum umbaut. Das 30,5 Meter lange und 12,5 Meter breite Gebäude wies eine Nutzfläche von 535 qm auf und eine Wohnung, die 64 qm Platz bot. Im Untergeschoß wurden drei Umkleide- und zwei Duschräume errichtet. Dazu kamen noch einige Nutzräume und eine, für die damalige Zeit, hochmoderne Kegelbahn. Das Erdgeschoss beherbergt die Gaststätte mit einem großen Nebenzimmer und einem Versammlungsraum. Außerdem gibt es noch einen Raum für die Schiedsrichter und die Wohnung für den Wirt.

Im Jahr 1989 wurde das Clubhaus zum großen Teil in Eigenarbeit umgebaut. Die Pläne von Architekt Dieter Daners erweiterten das Vereinsheim um eine zusätzliche Umkleidekabine plus Duschraum. Darüber hinaus wurde die Wohnung erheblich vergrößert und auch das Geschäftszimmer bietet nun weitaus mehr Platz. Ende Oktober konnte nach nur fünfwöchiger Bauzeit Richtfest gefeiert werden.